Pfarramt und Dekanat am 19.05.2025 geschlossen
Die Büros von Pfarramt und Dekanat sind am Montag, 19.05.2025 geschlossen.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Herzliche Einladung zum Gottesdienst mit Kammermusical "Soli Deo Gloria" am 18.05.2025
Herzliche Einladung zu einem besonderen Gottesdienst am 18. Mai 2025 um 9.30 Uhr in der Münchberger Kirche
"Zur Himmelspforte":
Wenn Musik, Theater und Glaube sich begegnen
Soli Deo Gloria ist ein Kammermusical, das das Leben des Johann Sebastian Bach aus der Sicht seiner zweiten Frau, Anna Magdalena Bach, beleuchtet. Es schildert ihre Liebe und ihr gemeinsames Leben voller Musik, aber auch Anna Magdalenas tragische Lebenssituation als begnadete Sängerin und Musikerin, die den Umständen ihrer Zeit entsprechend zunehmend verstummen muss, um in ihrer Rolle als Mutter, Ehefrau und Mitarbeiterin des Unternehmens Bach zu funktionieren. Gespickt mit Musikstücken Bachs auf verschiedenen Instrumenten liefert das Schauspiel abwechslungsreiche und bewegende Einblicke in eine andere Welt und gleichzeitig Klänge, die über alle Zeiten hinweg zu uns hinübertönen. Das Libretto stammt von dem erfolgreichen Autor, Künstler und Theologen Fabian Vogt. Die Schauspielerin, Sängerin und Flötistin Christina Schmid verkörpert Anna Magdalena, und der Multiinstrumentalist Gernot Blume interpretiert dazu Bach-Werke auf Klavier, Harfe, Mandoline und Mandocello.
Wenn Sie möchten, melden Sie sich gerne beim EEB - wir bieten einen Abholservice an, damit Sie bequem teilnehmen und Kultur in den vertrauten Räumen unserer Kirche erleben können.
Evangelische Erwachsenenbildung Hochfranken
Standort Münchberg / Naila
Frau Nicole Tratzmüller
Marienstraße 13
95213 Münchberg
09251 430 96 26
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Mai-Andacht 2025
"Hoffen wider alle Hoffnung, glauben, dass es dennoch weitergeht.
Lieben, wo es beinah nicht mehr möglich,
damit die Welt auch morgen noch besteht."
So beginnt ein Lied des christlichen Liedermachers Reinhard Horn. Ja, denke ich, genau das ist es. Die Botschaft von Ostern und Pfingsten. Diese beiden Feste fordern uns auf, trotz des Zustandes unserer Welt, trotz der Umweltkatastrophen, trotz der Machtgier Einzelner, trotz Krieg, Hunger, Zerstörun, Krankheit und Tod an der Hoffnung festzuhalten, dass Gott diese seine Welt nicht untergehen lässt. Ihm liegt seine Schöpfung und alle Menschen am Herzen, deshalb hat er seinen Sohn Jesus Christus in diese Welt gesandt.
Er hat es uns gezeigt, wie Gott sich seine Welt vorstellt, indem er die Menschen, die von der damaligen Gesellschaft verachtet und an den Rand gedrängt wurden zu sich an seinen Tisch geladen hat. Sie durften durch Jesus erfahren, dass sie etwas wert sind. Ihm war es egal, ob einer reich oder arm, alt oder jung, krank oder gesund, hässlich oder schön war. Für ihn sind alle Menschen Gottes geliebte Kinder. Jeder von uns ist mit göttlicher Würde ausgestattet und deshalb hat es keiner nötig, den anderen zu übertrumpfen, kleinzumachen, auszubeuten oder zu unterdrücken.
Das ist die Botschaft Jesu. Doch was ist daraus geworden? Jesus selbst scheint auf den ersten Blick gescheitert. Er wird von den damals Mächtigen auf brutale Weise zum Schweigen gebracht. Doch Gott schweigt nicht. Er erweckt Jesus von den Toten. Der Stein des Grabes ist weggerollt. Das gilt bis heute: Alles, was in dieser Welt aus echter Menschenliebe geschieht, hat bleibenden Wert. Alles, was an Mitmenschlichkeit, Solidarität, Bemühen um Frieden und Hilfsbereitschaft auf dieser Welt gelebt wird, ist nicht verloren.
Deshalb sind wir aufgefordert, uns nicht lähmen zu lassen vom Zustand dieser Welt, sondern so zu leben, dass wir die Botschaft von Ostern und Pfingsten weitertragen. Denn Gottes neue Welt beginnt da, wo wir Kranke pflegen, Ausgeschlossene in den Arm nehmen, Trauernde trösten, Hungrige mit Essen versorgen und Fremden unsere Türen öffnen.
Die Kraft dazu verleiht uns Gott, denn er wirkt in uns beides: "Das Wollen und das Vollbringen nach seinem Wohlgefallen" (nach Philipper 2,13). Probieren wir es im Vertrauen auf Gott, Aufstehen nach Enttäuschungen und Rückschlägen, getragen von dem Versprechen Jesu Christi : “Ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matth 28,20)
Bleiben wir Hoffende, gerade dann, wenn es keine Hoffnung mehr zu geben scheint.
(Gudrun Zeitler)
Gottesdiensthinweis
Aufgrund des Orgeleinbaus in der Stadtkirche finden alle Gottesdienste bis auf Weiteres in der Kirche zur Himmelspforte statt.