Öffnungszeiten Gründonnerstag 2025
Die Büros von Pfarramt und Dekanat sind am Gründonnerstag bis 12 Uhr besetzt!
Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest!
Wir hoffen, Sie finden hier auf diesen Seiten alle Informationen, die Sie suchen. Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte einfach an uns. Wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre Mail.
Eine Kirchengemeinde wird lebendig durch Begegnungen von Menschen und die Gegenwart Gottes. Deshalb kann auch diese Website natürlich nicht alles widerspiegeln, was eine Gemeinde ausmacht. Wir geben uns aber Mühe und sind selbstverständlich auch an Ihrer Kritik interessiert.
Seien Sie ein Teil dieser bunten Vielfalt einer Gemeinde Jesu Christi.
Die Büros von Pfarramt und Dekanat sind am Gründonnerstag bis 12 Uhr besetzt!
Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest!
Wo lassen Sie denken?
Eines Nachts träumte mir, ich sei in einen Laden gegangen. Hinter der Theke stand ein Engel. Ich fragte ihn: „Was verkaufen Sie?“ Der Engel antwortete freundlich: „Alles, was Sie wollen“. Da begann ich aufzuzählen: „Dann hätte ich gerne das Ende aller Kriege, Brot für die Hungernden, Heilung für die Kranken, Trost für die Trauernden, mehr Liebe in der Welt“. Da schüttelte der Engel bedauernd den Kopf: „Entschuldigen Sie, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Bei mir gibt es keine Früchte, bei mir gibt es nur die Samen."
Wo lassen Sie denken? Nutzen wir „Meinungslieferando“ oder verlassen wir uns auf eine „Standpunkt-Bubble“?
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit (2. Tim. 1,7). Und trotzdem sind wir es nicht gewohnt, mit Ambivalenzen umzugehen und Widersprüche auszuhalten: wie herrlich ist doch der eindeutige Standpunkt und das rigorose Urteil!
Aber so funktioniert es nicht. Das Christentum setzt ein riesiges Fragezeichen hinter die ganze Welt und lauter kleine Fragezeichen hinter alle angeblichen Gewissheiten: Christ zu sein bedeutet, einen hoffnungsvollen Zweifel an allem zu hegen. Glauben bedeutet: mit Gott rechnen. Und das nicht nur in einer fernen Unendlichkeit: selbst denken, selbst fragen, selbst erfahren!
Gott hat die Menschen frei gemacht. Und er trägt dieser Freiheit Rechnung, indem er uns die Wahl lässt, zu denken, oder nicht zu denken, zu erfahren, oder nicht zu erfahren, zu glauben, oder nicht zu glauben: Freiheit der Wahl ist der andere Name seines Geheimnisses. Aber kennen wir auch das 11. Gebot: „Du sollst nicht gleichgültig sein?“
Die Ankündigungsbulle für das Heilige Jahr trägt den Titel „spes non confundit“: Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen. Christentum ist mehr als ein Identitätsmarker, ein wohlfeiles Bekenntnis in der Öffentlichkeit. Christentum fordert! Ehrlich zu sich selbst zu sein: selbst denken, selbst fragen, selbst erfahren. Wer nicht forscht, muss alles glauben!
Das Gegenteil von Glaube ist Angst (und die essen bekanntlich Seele auf, Rainer Werner Fassbinder). Und Angstmacher gibt es allerorten.
Mit seiner Haltung, mit seinem Glauben an das „Fürchtet Euch nicht“ hat Alexej Nawalny andere gestärkt. In den letzten Sätzen seines Buches heißt es: „Du liegst in Deinem Stockbett, schaust auf das Bett über dir, und fragst dich, ob du im tiefsten Herzen Christ bist. Es ist nicht entscheidend, ob du glaubst, dass ein paar alte Männer in der Wüste einst achthundert Jahre alt wurden, oder dass sich tatsächlich das Rote Meer vor jemandem teilte. Aber du bist ein Anhänger der Religion, dessen Gründer sich für andere opferte, und den Preis für ihre Sünden zahlte. Glaubst du ehrlich an die Unsterblichkeit der Seele und das ganze andere coole Zeug? Wenn du aufrichtig mit JA antworten kannst: worüber musst du dir dann noch Sorgen machen?“
„Mach alles neu und lass uns Deine neue Welt sein: hier auf Erden“: nicht irgendwer – irgendwo – irgendwann. Gottes Dimensionen sind nicht unsere Dimensionen: Die erste Generation des Exodus hat das gelobte Land nicht erreicht. Glauben heißt nicht etwas machen, sondern etwas mit sich geschehen lassen.
Was klug ist, dafür ist die Großmutter des israelischen Schriftstellers Amoz Oz ein wunderbares Beispiel. Zum ewigen Streit zwischen Juden und Christen, ob der Messias schon gekommen sei, oder erst noch kommen wird, sagt sie: „Ist es so wichtig? Warum kann nicht jeder einfach abwarten und schauen? Falls der Messias kommt und sagt: >Hallo, schön, Euch wiederzusehen!<, müssen die Juden nachgeben. Falls er aber sagt: >Hallo, wie geht´s? Schön, mal hier zu sein!<, wird die gesamte christliche Welt sich bei den Juden entschuldigen müssen.
Wo lassen Sie denken?
(Gunther Maasberg)
Abenteuerliche Kellerführung am helllichten Tage - Männertreff geht unterirdisch
Am Samstag, den 29. März 2025 findet der Männertreff der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Münchberg statt. Dieses Mal geht es nach Weißenstadt. Dort wird nach einer kurzen Stadtführung eine abenteuerliche Kellerführung mit "Specials" stattfinden. Die Führung der 90-minütigen Tour übernimmt Frau Hirschmann, eine seit 15 Jahren in der Tourismusinfo in Weißenstadt tätige Mitarbeiterin und profunde Kennerin der Keller.
Danach gibt es eine Andacht durch Dekan Wolfgang Oertel in der Kapelle der Therme und um 12 Uhr ein gemeinsames Mittagessen im griechischen Restaurant Syrtaki mit Blick auf den Weißenstädter See.
Treffpunkt ist am Evang. Gemeindehaus Münchberg, Marienstr. 13, um Fahrgemeinschaften zu bilden; die Abfahrt ist um 9.30 Uhr.
Kosten für die Führung sind 10,-- €/Person. Rückkehr ist gegen 14:30 Uhr geplant.
Anmeldung im Evang. Pfarramt Münchberg unter 09251-8993210 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.